Dass die Sicherheitskräfte am Flughafen im indischen Bangalore so ihre Probleme mit behinderten Passagieren haben, konnte ich selbst schon erleben. Jetzt ist eine Familie mit ihrem Sohn, der autistisch ist, abgewiesen worden, weil er „anders aussah“, kann man bei Desicritics lesen. Weil die Familie aber eine bekannte Schauspielerfamilie war und sich ziemlich über die Behandlung empört hat, durften sie dann doch mitfliegen. Ich kann mir die Szene lebhaft vorstellen, muss ich sagen. Bei mir hat Empörung auch geholfen. Bangalore ist zwar angeblich die High-Tech-Hauptstadt Indiens. Nur mit den Menschen läufts noch nicht so toll. Vielleicht sollte man da auch besser Computer hinsetzen.
Anderes Aussehen – kein Mitflug
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Das kann man doch perfektionieren – „anders aussehen“ tun auch RollifahrerInnen, Dicke, Magere, „zu“ Kleine, „zu“ Große – eigentlich alle, die nicht gerade dem Schönheitsstandard der Betrachtenden entsprechen.
Die Häßlichen werden geschlachtet – die Welt wird schön.
Die Dummen werden geschlachtet – die Welt wird weise.
Die Armen werden geschlachtet – die Welt wird reich.
Beim Kriterium „anders“ brauchts noch nicht einmal mehr eine vorgeschobene Begründung für die Diskriminierung. Praktisch …
Wie bitte …??? Na, das sind ja tolle Aussichten – wann gibt es eine Schablone, an der man sich zuhause beim Packen ausprobieren kann?
So gesehen müsste man die Schablone mit Ticket erhalten, damit man noch Zeit hat wegen Reiserücktritt und so …
Die Welt spinnt …