Nicht, dass Ihr denkt, ich habe die Lust verloren, über defekte Busrampen zu schreiben. Ich muss aber zur Ehrenrettung von Transport for London sagen, dass sich die Zahl der defekten Rampen stark reduziert hat in den letzten Wochen. Auf meiner Linie (Zufälle gibts!) wurden sogar die alten Rampen ersetzt.
Am Samstag (auf dem Weg zur Tour de France) ist mir aber mal was Neues passiert. Alle Busse in London sind dagegen gesichert, dass der Fahrer vergisst, die Rampe wieder einzufahren. Das Gas ist dann blockiert. Alle Busse? Nein, nicht alle Busse. Nicht der Bus der Linie 283, mit dem ich in die Innenstadt fahren wollte.
Als der Bus mit viel Lärm am nächsten Bordstein hängen blieb, merkte auch der Fahrer, dass er vergessen hatte, die Rampe wieder einzufahren. Die Rampe war aus der Verankerung gerissen. Sie ließ sich natürlich auch nicht mehr einfahren und so musste der arme Fahrer seiner Zentrale beichten, dass er gerade richtig Mist gebaut hat. Es stand Gott sei Dank niemand sonst an der Haltestelle, dem man die Beine hätte wegsäbeln können. Eigentlich ist das ja ziemlich gefährlich mit so ner Rampe an der Seite durch die Gegend zu fahren.
Ich weiß jetzt woher all diese Probleme mit den Busrampen kommen. Die Bustüren befinden sich schlicht auf der falschen Seite! Das kann ja nicht funktionieren!
;-)
#1, das geht schon… die Busse müssen nur rückwärts fahren ;)
[…] Ein paar Fahrgästen dauerte das zu lange und sie entschlossen sich, auszusteigen. Als sich die Türe öffnete, wurde klar, was das Warnsignal bedeutete: Der Fahrer hatte die Rampe nicht eingefahren und fuhr bereits mehrere Kilometer mit ausgefahrener Rampe durch die Stadt. Ich dachte, ich hätte ein Déja vu. War mir das doch schon mal passiert. […]