Ich komme gerade von einem netten Abend mit einer Freundin. Wir sind spontan in eine Pizzeria gegangen, in der ich noch nicht war. Als wir reinkamen, begrüßte uns die Kellnerin. Ich sagte ihr, dass wir gerne einen Tisch für zwei Personen hätten. Dann antwortete sie: „Sehr gerne. Ich möchte Sie aber darauf hinweisen, dass wir keine barrierefreie Toilette haben.“ Das fand ich so nett und aufmerksam, dass ich ihr ein gutes Trinkgeld gegeben habe. Das ist mir noch nie irgendwo passiert. Ich hatte in dem winzigen Lokal auch nicht ernsthaft erwartet, dass es eine gibt. Aber sehr netter Hinweis. Da hat mal jemand mitgedacht.
Mitdenkende Bedienung
Kategorie:Barrierefreiheit, Leben, London / Tags:Barrierefreiheit, Leben, London, Pizza, Restaurant, Service, Toilette
Das war wirklich mal Mitdenken. Klasse!
(sich mal wieder in die Nesseln setzend)
Diese simple Zustimmung haette ich nicht von Dir erwartet, Dorothea.
Ich finde den „Vorfall“ genauso toll wie Du oder Christiane.
Aber ich haette nicht den Begriff „Mitdenken“ gewaehlt (was keine Kritik an Christianes Wortwahl sein soll).
„Basic Instinct“ im besten Sinne des zweiten Wortes waere mir vielleicht nicht rechtzeitig eingefallen.
Ein anderer Begriff, naemlich das „barrierefrei“, faellt mir in letzter Zeit oefter auf. Mit jeweils total anderer Bedeutung. Zum Beispiel im Fernsehen (aehnlich Christianes „Rollstuhlfahrer muessen draussen bleiben“ – Erfahrung)
Ich versuche, dranzubleiben…..
Ja klar, Krüppel, der nicht andauernd lächelt, kann ja nur knurren, nicht wahr?
Wann nur, wann schickst du mich endlich zum Psychologen zur Verwiederglücklichung?
Ein Beispiel, dass Empathie möglich ist – manchmal auch da, wo man es nicht erwartet hat. Aber Menschen mit Herzenbildung gibt es doch immer noch!
Hier in Paderborn (Kernstadt)gibt es in keinem Lokal ein WC-nach DIN Norm für Rollis.Das Scheint die Betreiber auch nicht zu stören, weil Sie für dieses Thema nicht sensibel sind.. Ich sags ja immer wieder: Als Rolli müsste man nach Skandinavien auswandern.