Selbsthilfegruppen und die Pharmaindustrie

Wer sich mal aufmerksam bei den verschiedenen Selbsthilfegruppen umsieht, wird auf einige stossen, deren Freundschaft zu Pharmaunternehmen fast schon peinlich ist. Jetzt hat „Die Zeit“ das Thema entdeckt und ganz gut beschrieben, wie das Geschäft läuft.

Den meisten Pharmaunternehmen passt das soziale Modell von Behinderung übrigens auch nicht ins Konzept und dementsprechend tun sich auch die Selbsthilfegruppen schwer damit.

3 Kommentare

  1. Uta sagt:

    Genau, aber genau so habe ich Themenabende und „Diskussion“nachmittage zum Thema „Neue Behandlungsmethoden der MS“ erlebt, was ich hatte, waren viele Kugelschreiber, „Info“Mappen, Videos etc,.
    Fragen bzw Anmerkungen zu Nebenwirkungen bestimmter Behandlungen wurden gar nicht beantwortet etc pp.
    Selbsthilfegruppe, das ist eh ein Thema, finde ich. Selbst habe ich mehr als gegenseitige Hilfe das Ganze eher als gemeinsame Abkapselung empfunden, nicht meine Idee.
    Hab einen schönen Tag, Uta

  2. pharmahype sagt:

    Wir haben es hier leider mit einer gewinnorientierten Industrie zu tun. Geld und Gesundheit passen einfach nicht zusammen.

    In meinem Blog habe ich mal die zahlreichen Veröffentlichungen der Pharmaindustrie und Ärtzteschaft kritisch unter die Lupe genommen. Würde mich über Kritik und Anregungen freuen.

  3. Karsten sagt:

    Wen wunderts?
    Wenn es den Verantwortlichen wirklich um die Gesundheit gehen würde, hätten wir ganz andere Gesetze.
    Leider steht auch hier das Geld im Vordergrund.

    Rin Beispiel: http://www.alkohol-werbung.forum-alkoholiker.de/