Back to Germany

Seit gestern abend bin ich wieder in Hamburg, das erste Mal seit fast zwei Monaten. Und schon habe ich mich zwei Mal verfahren – wie schnell das Gehirn Informationen löscht, wenn sie nicht mehr abgerufen werden…

Es ist ein bisschen komisch, wieder hier zu sein. Aber ich habe heute ein Fischbrötchen gegessen und einen Berliner. Komisch, was man plötzlich vermisst, wenn man es nicht mehr hat.

Ich bin übrigens ohne Tasche hier. Die ist leider in London geblieben und wird mir auch nicht nachgeschickt, da sie angeblich in London nicht durch die Sicherheitskontrolle kommt, teilte mir Germanwings mit. In der Tasche befindet sich: Ein Rock, zwei Blazer, eine Bluse, Unterwäsche und eine Flasche Vittel. Huh, huh, huh, gefährlich… Ich tippe mal auf die Wasserflasche, die das Sicherheitsrisiko darstellt. Dabei wollte ich sie schon wegschmeißen, aber die Dame am Checkin sagte noch „Stecken Sie sie doch in Tasche“. Ganz toll! Ich habe nämlich nur noch wenig Klamotten in Hamburg und war dann heute erstmal einkaufen.

2 Kommentare

  1. cabronsito sagt:

    Also Ihr Frauen erfindet aber auch wirklich die herrlichsten „Ausreden“, um sich einen Einkaufsbummel zu goennen. ;-)))
    Andererseits hast Du Dir einen solchen als Gemuetshonig sicherlich verdient wegen
    – der Fortschritte im Fall Willesden Junction
    – der bestandenen Feuertaufe als Live-taugliche Mitarbeiterin bei der BiBiCi
    – der „deutschen“ Leute, mit denen Du waehrend der Tage Deines Aufenthalts in Deutschland bei Fahrten zum Einkaufen einen Bus teilen kannst.
    Sind da uebrigens keine englischsprachigen Typen/innen, die ueber Dich – ich zitiere nochmals Dorothea, weils mit so gefallen hat – „tuschel, tuschel“ machen? ;-)

    Ich habe irgendwann mal einen Artikel namens „Ich vermisse…“ geschrieben, da ging es auch um so Dinge, die einem das Auswandererdasein manchmal schwer machen.
    Nostalgiegruende sind es wahrscheinlich oft.
    Aber teilweise natuerlich auch Dinge des taeglichen Lebens. Fischbroetchen und Berliner in Deinem Fall als Beispiel.

    Dass Ihr Euch in Europa mittlerweile auch mit solch uebertriebenen Sicherheitsstandards rumpruegeln muesst, zeigt mir nur, wie lange ICH nicht mehr dort war. Aber wie kannst Du auch auf die Idee kommen, EINE FLASCHE WASSER einzupacken!!! Auch wenn die check-in-Dame Dich erst dazu aufgefordert hat. Manchmal bekommt man den Eindruck, dass jene Leute heutzutage die wirklichen Terroristen sind. Mit Dauerattentaten auf unser Nervenkostuem.

    Da faellt mir noch ein: Es gibt doch immer diesen Vergleich (wegen der „optischen Taeuschung“ auf der Landkarte) zwischen London und Hamburg. Ist es denn wahr, dass Deine Reise eine Reise „in den Norden“ war und Du bei Heimkehr in die Fremde nach Sueden unterwegs bist? Oder liegen sie doch auf gleicher Hoehe?

    lG
    Martin

    p.d.: Ich hab die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass Du mir ein Bild zukommen laesst fuer meinen link-button, Christiane. Das kann eins von Dir selbst sein, oder eines, welches Du selbst geschossen hast. Oder aber einfach Dein Headerbild. Ich moechte nicht betteln … aber eine Antwort waere schon prima – auch wenn sie „Nein“ lautet.

  2. Krass wegen der Tasche. Sicher, dass es nicht an irgendeine Verspätung daran lag? bei uns war mal der Fall, dass die Tasche in London liegen geblieben ist, aber lag daran, dass unser Flug 1,5 Stunden Verspätung hatte…
    naja, oder lag es an deine Kleidung? Gothic Kleidung? ;)