„Make it happen“ (übersetzt etwa „Lass es wahr werden“ oder „Lass es uns anpacken“) lautet der Werbeslogan der Royal Bank of Scotland (RBS). Ein britischer Richter hat die Bank jetzt beim Wort genommen und einem 17-jährigen Rollstuhlfahrer Schmerzensgeld zugesprochen, der seine Bankgeschäfte bei RBS auf der Straße machen musste. Die Filiale in seiner Nähe ist nicht barrierefrei, obwohl die Bank bei ihren Informationen über die Filiale etwas anderes angegeben hatte. Dass er nicht in die Filiale kommt, sei ein Verstoß gegen das britische Behindertengleichstellungsgesetz (DDA). Kein behinderter Kunde dürfe schlechter behandelt werden als ein nicht behinderter Kunde. Der junge Mann bekommt jetzt 6500 Pfund Schmerzensgeld und die Bank muss bis September einen Lift nachrüsten. Alles nachzulesen in der Pressemitteilung der Equality and Human Rights Commission.