Archiv für Musik

Jahresendfragebogen 2015

Vorherrschendes Gefühl für 2015?
WTF

2015 zum ersten Mal getan?
Den Eurovision Song Contest gecovert. Und es war toll.
Die Queen live erlebt. Und es war beeindruckend.
Eine Ethikdebatte losgetreten. Und es war überraschend.
Und so viele andere Dinge wie nie zuvor zum ersten Mal gemacht.

2015 leider gar nicht getan?
Wirklich Urlaub gemacht

Wort des Jahres?
Yalla Yalla

Getränk des Jahres?
Pfirsich-Eistee und Wiener Melange

Bestes Essen des Jahres?
Die tollen Reisgerichte von Sikh Help Austria, die sie am Hauptbahnhof ausgegeben haben, und das syrische Dinner in Hamburg.

Meistangerufene Person?
Telefonieren ist so 2014.

Die schönste Zeit verbracht mit?
Mit den lieben Menschen von Train of Hope Wien, vor allem mit dem tollen Infotisch-Team, und zuletzt virtuell viel gelacht mit dem A-Team in Hamburg.

Die meiste Zeit verbracht mit?
Spenden annehmen, Zugverbindungen raussuchen, Fragen beantworten, Probleme lösen. Und zwar alles yalla yalla.

Song des Jahres?
Der Eurovision Song Contest-Beitrag von UK (ja, ich weiß, ich bin die Einzige, die das Lied mochte):
Still in love with you. In der Gebärdensprachversion. Sehr tanzbar. Auch im Pressezentrum. Es soll da Videobeweise geben.

Wobei „Golden Boy“ von Israel war auch super. Also jedenfalls die Stimmung im Pressezentrum während des Auftritts.

CD des Jahres?
Die Toten Hosen – Reich & Sexy II. Und die Toten Hosen auf dem Heldenplatz in Wien live zu erleben war großartig.

Beeindruckendstes Buch des Jahres?
Goodbye, Jehova. Wie ich die bekannteste Sekte der Welt verließ.

Erkenntnis des Jahres?
1. Wie 2013: Mein Bauchgefühl hat so gut wie immer recht. 2. Ich habe wirklich tolle Freunde.

Drei Dinge auf die ich gut hätte Verzichten können?
Januar, Februar, März, April, Juni, Juli, August – ups, das waren schon sieben.

Beste Idee/Entscheidung des Jahres
Konsequent zu bleiben.

Schlimmstes Ereignis?
Ich kann mich nicht entscheiden. Das Jahr war ziemlich bescheiden, aber ab September wurde es besser.

Schönstes Ereignis?
Die Helferparty der Stadt Wien und das tolle Wochenende davor.

2015 war mit einem Wort?
Achterbahn.

All you need is love (and music)

Gestern war in Großbritannien Feiertag, den habe ich dazu genutzt, zum ersten Mal in meinem Leben an einem so genannten Flashmob teilzunehmen. Ein Flashmob bezeichnet laut Wikipedia „einen kurzen, scheinbar spontanen Menschenauflauf auf öffentlichen oder halböffentlichen Plätzen, bei denen sich die Teilnehmer persönlich nicht kennen und ungewöhnliche Dinge tun.“ In unserem Fall war das „Ungewöhnliche“ das Singen von mehreren Liedern an drei zentralen Plätzen Londons: Southbank, Trafalgar Square und Covent Garden.
Ich hatte über Twitter davon erfahren und bin tatsächlich am Montagmorgen um 10 Uhr zu den Proben in eine Uni in Greenwich gegangen. Und tatsächlich, ein paar weitere hundert Leute fanden die Idee auch gut: Geboren war der London Flash Choir.
Drei Stunden haben wir unter Anleitung eines Musikstudenten im Innenhof der Uni geprobt, um dann die Londoner mit unserem Gesang zu beglücken.
Was soll ich sagen: Es war toll. Die Mitsänger waren nett, die Leute haben toll reagiert, sich sehr gefreut und wir haben hoffentlich nicht all zu schief gesungen. Den ganzen Tag wurden wir von einem BBC-Kamerateam begleitet und heute morgen kam der Film im BBC-Frühstücksfernsehen. Der Beitrag ist unterdessen online. Zudem gibt es auf YouTube das erste Video von unserer Aktion in Covent Garden.
Wenn Ihr jemals die Möglichkeit habt, bei einem solchen Flashmob mitzumachen, tut es. Es ist sehr schön in die Gesichter völlig überraschter aber erfreuter Passanten zu sehen, die dann am Ende sogar mitmachen.

„Single Ladies“ in Gebärdensprache

Update: Das Material ist wohl nicht von überall zugänglich. Sorry.

Ich bemühe mich ja, immer besser in Britischer Gebärdensprache (BSL) zu werden und bin bei diesen Bemühungen auf einen YouTube-Channel von einem britischen Studenten gestoßen, der hunderte Musiktitel in BSL übersetzt hat. Er hat das Tourette-Syndrom und Asperger-Syndrom und sagt, das Gebärden würde seine Tics reduzieren. Aber vor allem gebärdet er hervorragend:

Und wer das Lied jetzt noch einmal in Amerikanischer Gebärdensprache sehen möchte. Bitte schön:

„Womanizer“ in Gebärdensprache

„Womanizer“ von Britney Spears in Amerikanischer Gebärdensprache.

iTunes und meine Lebenswirklichkeit

Unternehmen wie Apple sind ja angeblich gewappnet für die Globalisierung. Ich möchte da Zweifel anmelden, denn Apple kommt im Fall von iTunes nicht einmal mit meiner bescheidenen Lebenssituation zurecht.

Ich habe vor ein paar Tagen Karten für das Herbert Grönemeyer-Konzert in London gekauft. Diese habe ich telefonisch bestellt und per Post erhalten. Bei den Tickets lag ein iTunes-Gutschein. Diesen wollte ich gerade einlösen und bekam den Hinweis, dass der Gutschein nur für den britischen iTunes-Store gültig ist (macht ja auch Sinn bei Herbert Grönemeyer – haha). Also bin ich in den britischen iTunes-Store, um den Gutschein einzulösen. Dort war zwar der Gutschein gültig, aber man sagte mir, mein Account sei nur für den deutschen Shop nutzbar. Soll ich mir jetzt für den britischen iTunes-Store einen neuen Account zulegen? Was sagt denn das DRM von iTunes dazu? Und warum muss man im Internet als internationales Unternehmen eigentlich ein Pass und ein Visum verlangen? So komme ich mir nämlich gerade vor. Die Barrieren beim internationalen Onlineeinkauf sind in dem Fall ja fast höher als bei Überqueren der Schengengrenze. Jedenfalls auf Kundenseite. Sonst hat Apple ja keine Probleme, was die Verfügbarkeit meiner Daten international angeht.

Fünf Fragen am 28. August

Gimme5

1. Was hörst du lieber: Pop oder Rock?
Beides. Kommt auf meine Stimmung an.

2. Nenne einen Lieblingssänger.
Emilio Regueira Pérez.

3. Nenne eine Lieblingssängerin.
Judith Holofernes.

4. Wie heisst die unbekannteste Band, die du kennst?
The Brothers

5. Wozu tanzt du am liebsten?
Ich tanze für mein Leben gern. Da muss die Musik schon sehr schlecht oder die Tanzfläche nur über Stufen erreichbar sein (hatte ich diese Woche leider schon *grummel*), damit ich nicht tanze. Rock, Pop, alles egal. Latin ist auch nicht schlecht.

Fettes Brot

Geheimkonzert im alten Jachtclub Finkenwerder

Fettes Brot auf der Bühne

Fettes Brot mit Fans im Vordergrund

Zwei Bandmitglieder von Fettes Brot

Mehr Fotos gibt es bei N-Joy.

Die Fantastischen Vier

Klasse, dass die Fantastischen Vier wieder da sind.

Sie haben den einzigen Top10-Hit geschrieben, in dem mein Arbeitgeber namentlich erwähnt wird. Nein, ich arbeite nicht bei der AOK. :-)

Übrigens eignet sich das Lied hervorragend, das Fingeralphabet in Gebärdensprache zu trainieren. Wer sich beim „Mitfingern“ nicht die Finger bricht, braucht nicht mehr zu üben. :-)

Radio Gaga

Sieben Fragen zur Musik von cult7:

1. Was war Deine erste Platte/Kassette/CD?
CD weiß ich sofort: Hape Kerkeling, erste Platte war wohl Vadder Abraham und die Schlümpfe und Kassette weiß ich nicht mehr. Ich habe viele Hörspiele gehört, z.B. TKKG

2. Welche Musik-CD hast Du als letztes gekauft?
Polkaholix.

3. Welches ist das Beste Musik-Album der letzten 10 Jahre?
Beatles: One.

4. Aus welchen erfolgreichen Popstars besteht eine von Dir gecastete Pop-Band mit fünf Mitgliedern?
Ich hasse zusammengecastete Bands.

5. Du nimmst ein Musik-Album auf, wie nennst Du es?
Toronto.

6. Du wirst Senderchef bei einem regionalen, privaten Radiosender. Was änderst Du sofort?
Mehr Wortprogramm.

7. Du sitzt in einer angenehmen Bar. Welcher Song muss kommen, damit Du sofort gehst?
Ich habe die wunderbare Gabe, meine Ohren einfach auszuschalten. Das würde ich auch machen, wenn mich ein Lied nervt. Wegen eines schlechten Liedes gehe ich nicht gleich.

Polka

Logo Polkaholix

Richtig gute Partymusik machen Polkaholix, hört sich manchmal schon fast ein bisschen nach Ska an. Zum reinhören: Denkste!, Must have a Polka, Ideal Polka, Luftnummer und Bier Polka.