Archiv für 30.11.2006

Mein Lieblingspolizist bloggt

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London und die Barrierefreiheit

Ein Grund, warum ich Großstädte schon als Kind toll fand war ihre bessere Barrierefreiheit im Vergleich zu den Käffern, in denen ich aufgewachsen bin. Und Großstädte auf der ganzen Welt sind unterdessen, das ist meine Erfahrung, auch im Rollstuhl gut zu erobern – mal besser, mal schlechter. In London gibt es diesbezüglich Licht und Schatten.

Öffentliche Verkehrsmittel:

Um es vorweg zu sagen: Die U-Bahn ist die Pest. Von den 275 Stationen sind, ich schätze mal, 60 barrierefrei, was nicht bedeutet, dass es einen stufenlosen Einstieg in die Bahn gibt, sondern, dass man stufenlos zum Gleis kommt. Die meisten barrierefreien Stationen liegen am Stadtrand, in der Innenstadt ist kaum eine Station barrierefrei. Was gut funktioniert, ist offensichtlich die Reparatur der Fahrstühle. Ich bekam bislang immer die Info, um wieviel Uhr der Fahrstuhl wieder gehen wird. Bis 2025 will London 2/3 seiner Stationen barrierefrei umbauen, kann man im Papier „Transport vision for a growing world city“ nachlesen, das gerade veröffentlicht wurde.

4 von 5 Bussen in London haben bereits Rampen. De facto bin ich aber noch keinem nicht barrierefreien Bus begegnet. Mit dem Ende der Routemaster dürfte sich das Problem erledigt haben. Ich komme mit den Bussen gut klar. Auf der Seite von London Transport steht, dass kein Bus die Garage verlassen darf, wenn die Rampe nicht funktioniert. Es scheint mir, dass dem wirklich so ist. Ich bin in den letzten Wochen wirklich viel Bus gefahren in London. Nie waren die elektronischen Rampen defekt. Allerdings haben sie auch andere als bei uns. Man muss aber auch sagen, Routine haben die Busfahrer mit dem Prozedere nicht wirklich. Weil man als Rollstuhlfahrer die hintere Tür benutzen muss und nicht nach vorne kommt, um zu bezahlen, muss man für die Busfahrten kein Ticket lösen. Für die U-Bahn zahlt man ganz normal.
Was für blinde Menschen und auch für mich als Ortsfremde ein Problem ist: Die Haltestellen werden nicht angesagt, nicht mal angezeigt. Man muss immer andere Leute fragen, wo man gerade ist. Allerdings sind die Londoner sehr hilfsbereit diesbezüglich. Aber es nervt trotzdem.

Mit den Zügen habe ich bislang auch gute Erfahrungen gemacht. Die, die ich gesehen habe, hatten nur eine Stufe und es gab eine mobile Rampe, die angelegt wurde. Da es an den großen Bahnhöfen auf den Gleisen Personal gibt, habe ich mich bislang auch nie angemeldet und es klappte dennoch.

Toiletten:

Wer den deutschen Behindertentoilettenstandard nach DIN gewöhnt ist, findet ausländische Behindertentoiletten meist unpraktischer. Dafür gibt es sie dann wenigstens in höherer Anzahl. Viele Restaurants in London haben Behindertentoiletten und es gibt, ähnlich wie in Berlin, öffentliche vollautomatische Toiletten, die auch barrierefrei sind.
Es gibt aber ein Phänomen in England, das ich etwas nervig, aber auch lustig finde. Der Händetrockenpustautomat hängt ganz oft über den Haltegriffen. Wenn man sich also abstützen will, wird man angepustet, weil die Dinger automatisch angehen.

Britische Behindertentoilette

Restaurants:

Ganz viele Restaurants sind barrierefrei zu erreichen. Viele haben Rampen nachgerüstet, wenn sie in alten Gebäuden sind, haben ein bisschen Beton aufgekippt etc. Ich habe auch schon einige Restaurants mit Rollstuhltoilette gesehen, insbesondere Restaurantketten.

Hotels:

Das klassische „Bed & Breakfast“ kann man knicken – nix mit Barrierefreiheit. Auch kleine Hotels sind eher wenig barrierefrei. Aber, da ist es wie in Deutschland, die Hotelketten sind schon eine gute Wahl. Ich habe mit Express by Holiday Inn ganz gute Erfahrungen gemacht. Die sind bezahlbar (für Londoner Verhältnisse) und eröffnen gerade stadtweit ein Hotel nach dem anderen. Die Zimmer sind wirklich barrierefrei, es gibt Sprachausgaben in den Fahrstühlen, die Beschriftung ist tastbar und es gibt visuelle Alarmmelder.

Straßen:

Als ich während meiner Schulzeit in London war, war kaum ein Bürgersteig abgeflacht. Jetzt sind es fast alle. Zudem gibt es viele taktile Bodenplatten, die blinden Menschen den Weg zu den Übergängen weisen. Es könnte allerdings mehr Blindenampeln geben.

Informationsschalter:

Es gibt fast überall Induktionsanlagen für Hörgeräteträger – am Ticketschalter, im Hotel, an der Supermarktkasse. Zudem gibt es meist ein Schalter, der niedriger ist, so dass Rollstuhlfahrer auf Augenhöhe mit den Leuten reden können.

Zusammenfassend:

Also, ich denke, man kommt in London zurecht. Aber man muss sicherlich Kompromisse machen und ein wenig improvisieren. Was die Sache wirklich erleichtert ist, dass sie Barrierefreiheit nicht diskutieren. Da wird gewartet, bis die Rampe draußen ist. Es läuft jemand zum Fahrer, wenn der pennt und die Rampe nicht rausfährt etc. und die Londoner wissen, um ihre Barrieren und versuchen nicht künstlich noch zusätzlich welche aufzubauen, ist mein Eindruck. Und wenn sie die U-Bahn wirklich barrierefreier machen, wäre das ein riesen Gewinn.

Was ein Bordrollstuhl alles auslösen kann

Man fragt sich ja manches Mal, warum Flugzeuge verspätet sind. Vor allem dann, wenn es der erste Flug morgens ist und man davon ausgehen müsste, dass alles klar geht.
Heute hatte die Germanwingsmaschine aus London nach Hamburg Verspätung und ich schätze mal, das war nicht der letzte Flug, den die Maschine heute zu erledigen hat.

Und die Verspätung kam so:
Ich hatte mich gestern abend spontan entschlossen nach Hause zu fliegen. Ich habe einen Vorvertrag für eine Wohnung unterschrieben (einen anderen, als ich ursprünglich vorhatte – ich habe auf mein Bauchgefühl gehört) und mein Rückflug war eigentlich für Donnerstag geplant. Ich hatte aber keine Lust, noch zwei Tage umsonst alleine in London rumzuhängen, in die Wohnung kann ich erst nächste Woche frühstens und ich versuchte, meinen Rückflug umzubuchen. Das ging nicht, jedenfalls nicht für heute. Ich habe den Rückflug stattdessen nach hinten verschoben, um ihn später nutzen zu können und habe einen sehr preiswerten One-Way-Flug bei Germanwings gebucht. Bei Germanwings kann man sich neuerdings online als Rollstuhlfahrerin anmelden. Ging alles problemlos. Am Check-In wusste die Dame auch bescheid. Ich sagte, ich ginge alleine zum Gate. Die Assistenz solle dahin kommen.

Germanwingswerbung für die Strecke nach Hamburg

Da sie mir auch noch das Gate verriet – normalerweise wird das immer erst kurz vor Boarding bekannt gegeben – war ich schon vor allen anderen Passagieren da. Die Assistenz kam auch pünktlich und sie fragten mich, ob ich einen Bordrollstuhl benötigte. Ich sagte, das dem so sei und konnte schon mal in den Vorraum der Fluggastbrücke. Dort standen drei Bordrollstühle – alles unterschiedliche Modelle. Was ich auf den ersten Blick nicht sah, war, dass diese ankettet waren. Aber keiner hatte einen Schlüssel, stellte sich dann bald heraus. Einer der Assistenzleute ging los, um einen vierten Bordrollstuhl zu suchen. Ich plauderte mit dem Ramp Agent, der immer nervöser wurde. Ich fragte in meiner organisationstechnisch stark Deutschland geprägten Art, wieso die denn überhaupt angekettet seien. Wer denn Bordrollstühle klaue. Damit könne man ja zu Hause nichts anfangen. Und erfuhr folgendes: In Gatwick gebe es drei verschiedene Ground Handling Companies – die einen gut mit Bordrollstühlen ausgestattet, die anderen weniger gut. Welche meine war, war mir sofort klar. Und die gut Ausgestatteten wollten nicht, dass die schlecht Ausgestatteten ihre mitbenutzten. Es passte auch gut ins Bild, dass es sich bei den angeketteten Bordrollstühlen um amerikanische Modelle mit einem großen Aufkleber „Made in USA“ handelte. Die gut ausgestatteten Unternehmen fertigten wohl amerikanische Airlines ab. Meine Ground Handling Company halt eben Deutsche – offensichtlich ohne Bordrollstuhl.

Nach ewiger Zeit kam der Typ zurück – wieder ohne Bordrollstuhl. Der Ramp Agent rief seine Leitstelle an, die ihm mitteilte, unser Flieger müsse weg von der Position, weil auf dem Vorfeld eine Maschine stehe, in der ein Passagier einen Herzinfarkt erlitten hätte. Der Krankenwagen warte und alle anderen Positionen seien besetzt. Er wurde noch nervöser, aber war zu mir sehr freundlich und versprach mir, man werde mich auf alle Fälle mitnehmen und ich dürfe in jedem Fall preboarden. Alles andere verstoße gegen das DDA. Er kannte das britische Antidiskriminierungsgesetz! Allerdings hatte ich ab dem Zeitpunkt eher Sorge um den Mann in der Maschine auf dem Vorfeld als um meinen Heimflug. Nichts passierte. Irgendwann ließ der Druck der Zentrale aber nach, man hatte den Flieger wohl anderswo angedockt.

Die beiden Assistenzleute standen nur dumm rum, bis der Ramp Agent sie aufforderte, doch noch mal auf die Suche zu gehen. Zwischenzeitlich starteten sie den Versuch, mich zu überreden, es ohne Bordrollstuhl zu versuchen. Einer ging wieder los, um auf dem riesigen Flughafen einen nicht abgeschlossenen Bordrollstuhl zu finden. Währenddessen ging eine Durchsage an die Mitarbeiter per Funk, dass jemand, der einen Schlüssel für die Kette oder einen Bordrollstuhl hat, sich umgehend melden solle. Ich muss sicher nicht erwähnen, dass sich niemand meldete. Die Zeit verging, die Maschine war jetzt definitiv verspätet.

Als ich schon nicht mehr daran glaubte, kam einer der Assistenzleute mit einem total schrottigen Bordrollstuhl an. Besser als nix. Zum Borden reichte es allemal. Beim Abschied entschuldigten sich die beiden bei mir. Ich habe gelacht und gesagt: „Sie brauchen sich nicht zu entschuldigen. Ihr Unternehmen sollte sich besser Bordrollstühle zulegen. Damit ist uns allen am meisten geholfen.“

„Der Rollstuhl“ und „die Uniform“

Heute am Gate in Hamburg.
Angestellte hinter dem Tresen zu den Assistenzleuten: „Der Rollstuhl kann als erstes einsteigen.“
Gedacht habe ich: „Und die Uniform bleibt in Hamburg.“
Gesagt habe ich mit einem freundlichen Lächeln: „Mein Rollstuhl wird verladen. Aber ich steige gerne als Erste ein.“

Aber das toppt noch nicht den Mitarbeiter der Bahn, der mal zu seinem Kollegen mit Hinweis auf mich sagte: „Das hier muss auch noch mit.“ Vorher wurden die Pakete für den IC-Kurierdienst verladen…

I’m an alien

Wow, ich habe das erste Mal das Gefühl total ausländisch zu sein. Eigentlich müsste ich mich freuen: Ich habe tatsächlich einen Vorvertrag für eine Wohnung bekommen, aber ich fühle mich ziemlich überfordert. Ich kenne mich null mit britischem Vertragsrecht aus, über meinen Makler habe ich sauschlechte Kritiken ergoogelt, aber die Wohnung ist super – im 11. Stock mit Blick über London. So nobel wohne ich in Hamburg nicht – allerdings auch nicht so teuer. ;-)

Eine Hilfe ist mir das Deutsche in London-Forum. Die schreiben wenigstens alle, dass es ihnen genauso geht. Ich kann jetzt nur hoffen, dass ich nicht total übers Ohr gehauen werde – aber vielleicht ist das auch das typisch deutsche Misstrauen, das ich ablegen muss. Ansich müsste ich mich freuen, aber ich glaube, ich werde heute nacht ziemlich schlecht schlafen. Morgen schaue ich mir dann noch zwei Wohnungen an, im gleichen Gebäude. Aber 11. Stock ist schon ziemlich genial. Außerdem habe ich zwei Zimmer. Die „Erste Wahl“-Wohnung, die ich nicht bekommen habe, ist genauso geschnitten und liegt aber drei Stockwerke tiefer, aber in dem Gebäude ist „je höher je besser“ angesagt.

Das Hotel hat mir eine Mini-Flasche Wein geschenkt. Ich weiß noch nicht, ob es Freude- oder Frustsaufen wird. Alien sein ist ganz schön nervenaufreibend.

Auf dem Weg nach London

So, ich bin wieder auf dem Weg nach London, in der Hoffnung diese Woche einen Mietvertrag zu unterschreiben. Meine favorisierte Wohnung ist weg, aber ich schaue mir jetzt im gleichen Haus noch drei weitere an, die gleich sind: Heute abend, morgen früh, morgen nachmittag. Ich hoffe, es ist kein schlechtes Omen, dass die Straße zum Flughafen gesperrt war. Aber ich habe es ja noch geschafft.

Transparenz

Die Unterstützung der HAE-Vereinigung durch ZLB Behring, will das Unternehmen jetzt transparenter gestalten, haben sie Thomas Knüwer von Indiskretion Ehrensache geschrieben. *Hüstel* Na bitte, geht doch.

Um noch mehr Transparenz bemüht sich das Gesundheitsblog. Großes Lob! Und ich schließe mich Thomas‘ Einschätzung an: Das ist erst der Anfang und es werden immer mehr Blogger Spaß daran finden, Licht ins Dunkel so mancher Gesundheitsorganisationen zu bringen. Denn sowas zu recherchieren ist wie das Gefühl ein Sudokuspiel gelöst zu haben – eines passt zum anderen.

LinkedIn vs. Xing

Gestern habe ich eine Einladung zu LinkedIn erhalten. Das ist das Unternehmen, das mit OpenBC Xing auch auf dem deutschen Markt konkurrieren will. Nun habe ich mir LinkedIn mal angesehen und muss sagen „intuitive Benutzerführung“ ist definitiv etwas anderes. Ich verstehe nur die Hälfte der Funktionen und auch die Premiummitgliedschaften finde ich eher undurchsichtig. Derzeit bekommt jeder, der ein deutsches Mitglied wirbt, eine Premiummitgliedschaft. Das geworbene deutsche Mitglied angeblich auch. Ich kann aber immer noch keine Kontakte einpflegen, obwohl ich ein geworbenes deutsches Mitglied bin. Immer noch will LinkedIn Geld von mir – zum ganz normalen Kontakte einpflegen! Versteh ich nicht. Wieso soll ich dafür überhaupt bezahlen?

Ich bin seit ein paar Jahren Premiummitglied bei Xing und könnte auch darauf verzichten, wenn ich nicht so neugierig wäre und mir die erweiterten Recherchemöglichkeiten nicht auch bei der Arbeit helfen würden. Aber die Plattform wird nicht sinnlos, wenn man kein Premiummitglied mehr ist. Bei LinkedIn wirkt das auf mich aber schon so.

Ein weiterer Punkt, der mich an LinkedIn stört: Die Plattform ist sehr amerikanisch aufgebaut, fragt nach „Honors and Awards“ und einem Lebenslauf-„Summary„, wie sie zwar in den USA üblich sind, aber nicht in Europa. Wenn die wirklich international werden wollen, müssen sie die Mitglieder auch so ansprechen. Dazu gehört auch ein Angebot in unterschiedlichen Sprachen. Ich bekomme zwar Werbung für die Premiummitgliedschaft auf Deutsch eingeblendet, aber alles andere ist Englisch. Auch wenn alle so kosmopolitisch tun – wer auf den deutschen Markt will, muss ein Angebot in deutscher Sprache haben. Das ist nun mal so.

Auch wenn die Benutzerführung bei Xing manchmal nicht so glücklich ist und es um das neue Design Diskussionen gab, fühle ich mich da besser aufgehoben. Ob die jetzt an der Börse sind oder nicht, ist mir als User erstmal völlig wurscht. Viel interessanter finde ich, dass deren Server in Deutschland stehen und somit dem deutschen Datenschutzrecht unterliegen, was wohl bei LinkedIn nicht der Fall ist.

P.S.: Das ist ein Einladungslink zu Xing.

Ich fühle mich schlecht informiert

Ich komme gerade vom Flughafen und bin seit 5 Tagen nicht wirklich auf dem Laufenden, was in Deutschland los ist, habe nur einmal online Nachrichten gelesen. Dass es in Deutschland einen Amoklauf gab, habe ich den britischen Abendnachrichten entnommen. Über Hintergründe war ich ahnungslos.

Als ich eben im Taxi die Nachrichten hörte, erfuhr ich als Ahnungslose über den Täter: Er war ein Waffennarr und hat gewaltverherrlichende Computerspiele gespielt, deshalb sei in Deutschland mal wieder eine Diskussion über das Verbot der Spiele entbrannt. Es äußern sich dazu Politiker A, B und C, während Experten Meinung D vertreten. Aha.

Dann habe ich mich an meinen Rechner gesetzt, bin auf Nachrichtenseiten gewesen. In Blogs lese ich Informationen zu der Tat, die ein anderes Bild zeichnen. Da gibt es einen Abschiedsbrief, dieser wird von den Medien teilweise falsch oder verfremdet zitiert. Dank einigen Bloggern kann ich ihn im Original lesen. Der Täter hatte massive psychische Probleme und war bereits 2004 auf der Suche nach Hilfe in einem Forum. Da die Polizei die Seiten systematisch mit Passwörtern versehen oder löschen lässt, finde ich, was ich suche im Google Cache und wiederum in Weblogs. Wer sich das alles mal durchliest, kann sich nur wundern, dass es hier angeblich um Computerspiele geht und es ist mir ein Rätsel, warum die Behörden die Seiten entfernen lassen.

Da hatte jemand massive psychische Probleme, war aggressiv. Die Ursache scheinen mir allerdings kaum die Computerspiele zu sein, sondern vielmehr sein nächstes Umfeld. Das Bild des Täters ist viel komplexer als das, was ich den Mainstreammedien entnehmen konnte. Dank Google Cache und Weblogs weiß ich das jetzt. Und wieder ist ein Stück Gatekeeper-Funktion der Medien abhanden gekommen…

Wohnungssuche erfolgreich

Es war ein denkbar ungünstiger Tag, um auf Wohnungssuche zu gehen: Es regnete in Strömen, die Busfahrer streikten und die U-Bahn fuhr wegen Signalfehlern nicht oder verspätet.

Abendzeitung Lite mit Schlagzeile zum Streik

Trotzdem haben wir es geschafft, heute drei Wohnungen anzusehen und – oh Wunder – alle drei Wohnungen kommen in Frage und sind weniger als 15 Minuten mit dem Bus von meinem neuen Arbeitsplatz entfernt. Alle Wohnungen sind für mich barrierefrei und zudem bezahlbar. I am really surprised! Das ging schneller als ich dachte. Wenn jetzt noch der Arbeitsvertrag kommt, kann ich eine der Wohnungen mieten. Dann schreibe ich auch, was ich in London mache…