Während in Deutschland noch später Nachmittag ist, wird in Hongkong schon gefeiert: Ein Gutes Neues Jahr 2005!
Archiv für 31.12.2004
Willkommen in Macau
Macau ist Portugal in China. Es gibt portugiesische Restaurants und auch die Altstadt wirkt als sei man in Lissabon.
Ansonsten ist Macau relativ unspektakulär – und vor allem überhaupt nicht barrierefrei. Deshalb sind wir auch schnell wieder mit der Fähre zurück nach Hongkong.
Affen
In der Nähe eines Staudamms in Hongkong gibt es eine freilebende Affenkolonie. Die Rhesusmakaken wurden in Hongkong bis Mitte des 20. Jahrhunderts fast ausgerottet – die Affen dieser Kolonie sind die letzten ihrer Art in Hongkong.
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Scheinbar genügt es nicht, die Kommentarfunktion bei WordPress einfach auszuschalten. :-( Das Spammen geht weiter. Wenn ich wieder zu Hause bin, werde ich mich wohl mit einem Spamschutz beschäftigen müssen. Tipps sind willkommen.
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Ich musste kurzfristig die Kommentarfunktion ausschalten, weil ich mal wieder zugespammt werde. :-(
Spendenkonten für Erdbebenhilfe
Aktion Deutschland Hilft (Online-Spende möglich!)
Bank für Sozial Wirtschaft, Bankleitzahl: 370 20 500, Kontonummer: 10 20 30,
Stichwort „Seebeben Südasien“
Caritas International (Auch Online-Spende möglich!)
Postbank Karlsruhe, Bankleitzahl: 660 100 75, Kontonummer: 202 753,
Stichwort „Erdbeben-Südasien“
Deutsches Rotes Kreuz (Online-Spende möglich!)
Bank für Sozialwirtschaft, Bankleitzahl: 370 205 00, Kontonummer: 41 41 41,
Stichwort: „Südasien“
Deutsche Welthungerhilfe (Online-Spende möglich!)
Sparkasse Bonn, Bankleitzahl: 380 500 00, Kontonummer: 20 20,
Stichwort „Erdbeben Asien“
Diakonie Katastrophenhilfe (Online-Spende möglich!)
Postbank Stuttgart, Bankleitzahl: 600 100 70, Kontonummer: 502 707
Stichwort „Erdbeben-Südasien“
Kindernothilfe
KD-Bank, Bankleitzahl: 350 601 90, Kontonummer: 45 45 40
Unicef (Online-Spende möglich!)
Bank für Sozialwirtschaft, Bankleitzahl: 370 205 00, Kontonummer: 300 000,
Stichwortwort „Erdbeben Asien“
Ocean Park
Als wir von dem schlimmen Erdbeben in Südasien erfuhren, waren wir im OceanPark.
Der Park liegt in verschiedenen Regionen eines Berges und ist eine Mischung aus Park, Zoo und Jahrmarkt.
Die einzelnen Regionen sind mit einer Seilbahn und Rolltreppen verbunden. Da wir durch einen eher ungünstig gelegenen Eingang in den Park kamen, entschieden wir uns trotz sämtlicher Hinweise („Die Rolltreppen sind nicht für Rollstuhlfahrer geeignet“) doch mit den Rolltreppen nach oben zu fahren. Für mich ist Rolltreppe nach oben fahren kein Problem, nur bergab kann ich nicht. Mehr als 200 Meter Höhenunterschied sollten die Rolltreppen überwinden, das ersparte uns den langen Weg zur Bergspitze. Der Ausblick jedenfalls war schonmal traumhaft.
Auf der Treppe fiel mir dann ein, dass ich gar nicht sicher sein konnte, dass die Rolltreppen immer nur nach oben gehen. Ein kleiner Adrenalinstoß machte sich breit. Zudem konnten wir ja nicht wissen, ob die Rolltreppen nicht doch mit Treppen miteinander verbunden sind. Es war aber zu spät, umzukehren. Wir standen schon auf der Rolltreppe.
Bis zur dritten Rolltreppe ging alles gut. Dann standen wir vor einer Treppe: 11 Stufen hoch, 11 Stufen hinunter. Aber auch dieses Hindernis überwanden wir. Nach der vierten Rolltreppe und fünf weiteren Stufen waren wir tatsächlich auf der Spitze des Berges angekommen.
Im Ocean Park Theatre habe ich weniger die Show als den Ausblick genossen.
Die untere Ebene des Parks erreichten wir dann mit der Seilbahn. Nochmal ein super Ausblick.
Datenrettung
Dank PC Inspector Smart Recovery konnte ich meine Fotos retten. Meine SD-Karte wollte nicht mehr so wie ich wollte. Zwei Stunden Geduld und die dritte installierte Software und die Fotos waren wieder da. Warum sie vorher nicht mehr angezeigt wurden, wird das Geheimnis von Pentax und Windows bleiben.
Ich habe gestern endlich mal die Gebrauchsanleitung meiner Pentax Optio X gelesen und viele neue Funktionen entdeckt. Zum Beispiel den „Haustier-Modus“, mit dem ich zwar keine Haustiere, aber immerhin Schildkröten im Hongkong Park fotografiert habe.
Erdbeben
Um es gleich zu sagen: Wir haben von dem Erdbeben hier nichts bemerkt. Erst als meine Eltern mich auf dem Handy anriefen und fragten, ob alles in Ordnung ist, haben wir von dem Erdbeben und den Fluten in Südasien erfahren. In Hongkong hat nichts gewackelt und die See ist heute eher ruhiger als die vergangenen Tage.
Stadtrundfahrt
Mein Geburtstag endete mit einer unfreiwilligen Stadtrundfahrt. Nachdem wir beim Hard Rock Café das Weihnachtsbüffet genossen hatten, wollten wir mit der Buslinie 1 zu unserem Hotel fahren. Eigentlich fährt der Bus einfach geradeaus, aber da wegen einer Weihnachtsparade einige Straßen gesperrt waren, musste die Busfahrerin eine andere Route fahren – und verfuhr sich hoffnungslos.
Da hatten wir noch im Reiseführer gelesen, dass man Leute niemals anschreien dürfe und auch lautes Sprechen nicht schicklich sei. Doch nicht wir, sondern die mitreisenden Hongkonger vergaßen diese Regeln prompt als sie merkten, dass die Fahrerin überhaupt nicht mehr wusste, wo sie war. Wir fuhren durch Regionen, die mal als Touristin wohl eher nicht besuchen würde. Ich hatte sogar einen Stadtplan dabei, aber leider nur einen auf Deutsch mit englischen Straßennamen.
Unsere Mitfahrer schrien unentwegt auf die Fahrerin ein und beschimpften sie – das half nur leider nichts. Nach 1 1/2 Stunden holte sie dann über Funk Hilfe. Ich hatte auch schon vorgeschlagen, an der nächsten Polizeistation zu halten. Erfolglos.
Dass sie Funk hat, hatte sie die ganze Zeit verschwiegen. Interessant war auch, dass uns bzw. den Bus die ganze Zeit über niemand vermisste. Ich möchte mal behaupten, dass der Hamburger Hochbahn recht bald merkt, wenn in Hamburg ein Bus verloren gegangen ist.
Vor der Stadtrundfahrt hatten wir im Hard Rock Café gegessen und gefeiert.
Eine Band spielte Weihnachtslieder und danach traten die beiden bekanntesten Hongkonger Comedians auf. Wir haben natürlich nichts verstanden, aber die Leute um uns herum haben sich totgelacht.
Das Hard Rock Café hatte übrigens zu meiner großen Freude eine Rollstuhltoilette. Überhaupt habe ich hier relativ wenig Schwierigkeiten, eine geeignete Örtlichkeit zu finden. In fast jedem Einkaufszentrum – und davon gibt es viele – gibt es Rollstuhltoiletten. Auch die öffentlichen Toiletten in der Nähe der vielen Märkte haben meist Rollstuhltoiletten.
Ein besonderes Erlebnis ist eine Fahrt mit Hongkongs Wahrzeichen, der Starferry.
Besonders bei Nacht ist die Skyline traumhaft. Aber auch am Tag kann sie sich sehen lassen.