Kevin Connolly ist Photograf und hat die ganze Welt bereist. Er kam ohne Beine zur Welt und ist auf einem Skateboard unterwegs. In Wien starrte ihn mal wieder jemand an und er nahm die Kamera und drückte ab. Das war der Beginn einer Fotoserie, die auf der ganzen Welt entstanden ist: Menschen die ihn anstarren. Sehr sehenswert!
Tag Archiv für Medien
Interview
Ich führe zwar bei weitem lieber Interviews als dass ich welche gebe, aber manchmal lasse ich mich überreden.
Die Zeitung ist da
So, ich bin der glücklichste Mensch der Welt, denn meine Zeitung ist erschienen. Es hat alles geklappt – die Grafik, der Druck, der Inhalt, der Anzeigenverkauf und die Verteilung läuft gerade. Die Zeitungen für die Abonnenten sind schon auf den Weg gebracht.
Ich bin sehr sehr froh und erleichtert. Das Feedback ist bislang auch durchweg gut. Ich bin froh, dieses Projekt gestartet zu haben und ich bin jetzt sicher, dass es ein Erfolg wird. Jetzt wird erstmal Schlaf nachgeholt und die zweite Ausgabe wartet ja auch schon… Wenn ich ein bisschen mehr Zeit habe, berichte ich mal über meine Erfahrungen der letzten sechs Monate.
P.S.: Abonnieren kann man das gute Stück hier. Eine Liste mit Verteilstellen gibt es auch.
Es geht los
Wer sich in den letzten Monaten gefragt hat, was ich eigentlich in England so treibe, dem kann ich heute eine Antwort darauf geben. Ich arbeite seit August nicht mehr für BBC, sondern habe eine eigene Firma gegründet, die Ortegalink Ltd. Im März werde ich eine Monatszeitung für die deutschsprachige Community auf den Markt bringen. Sie heißt „The German Link“ und wird logischerweise auf Deutsch erscheinen. Ich erfülle mir gerade einen Lebenstraum, denn als Journalistin gibt es nichts schöneres als sein eigenes „Baby“ zu haben. Ich habe, glaube ich, nur in meinem Volontariat so viel gearbeitet wie die letzten Wochen, aber es macht mir riesig Spaß. Und ja, die Zeitung erscheint auf Papier.
Also, wer abonnieren will, hier gehts lang. Anzeigen verkaufen wir natürlich auch.
Mein Dank geht an alle Leute, die mich bis heute bei diesem Projekt unterstützt haben und an mich glauben.
„Freak“-Film beim Disability Film Festival unerwünscht
Die British Academy of Film and Television Arts (BAFTA) mag einen Film nicht, der beim Disability Film Festival laufen sollte und hat ihr Veto eingelegt. Es geht um den Film „The Last American Freak Show“ von Regisseur Richard Butchins. Butchins, der übrigens selbst eine Behinderung hat, schreibt in seinem Blog:
„After 3 days of trying Corinna Dowling, head of events at BAFTA and the person responsible for the decision, finally returned my calls to tell me that the ‘aesthetic’ of the film was wrong, that it was too explicit, raised too many questions and was too demanding for the event in question ( an event held at BAFTA to raise the level of awareness about disability in film etc ).“
Ich habe nur den Trailer zu dem Film gesehen und nehme stark an, dass ich den Film nicht wirklich toll finde, vielleicht sogar total bescheuert finde, wenn ich denn dann mal irgendwo sehen darf. Aber einen Film aus dem Programm zu nehmen, weil er zu viele Fragen aufwirft, finde ich schon bemerkenswert. Dass er behinderte Menschen diskriminiert, halte ich nicht für ausgeschlossen, aber wenn man dieser Meinung ist, dann muss man als BAFTA das auch so kommunizieren. Ich traue der hiesigen Zuschauerschaft zudem zu, auch mit diesem Film fertig zu werden, sollte er diskriminierend sein. Man ist hier fernsehtechnisch schlimmeres gewohnt, auch ganz ohne „Freaks“.
Hier ist der Trailer zum Film:
Radio Fritz
Wer mich mal hören und nicht nur lesen will, kann heute abend Radio Fritz in Berlin einschalten. Die Sendung Trackback läuft von 18 bis 20 Uhr und wird auch hier online gesendet. Ich spreche ein bisschen über dieses Blog.